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Sonntag, 11. Mai 2014

Jod Lüge


Der Film informiert über die Jodierung von Lebensmitteln und klärt über die Gesundheitsrisiken der Zwangsjodierung in Deutschland und anderen Ländern auf.
Als Experten kommen zu Wort:
Mona Laudam (Fachanwältin für Medizinrecht); Prof. Dr. Hengstmann (Schilddürsenarzt, Endokrinologe); Dagmar Braunschweig-Pauli (Medizinjournalistin, www.jod-kritik.de)     
Diese Jodmengenangabe für einen Liter Milch bei einer Jodzugabe von 5 mg/kg Futter basiert auf den Laboruntersuchen der FAL (= Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft) in Braunschweig, die in einer Pressemeldung am 9. März 2006 veröffentlicht wurden. Demnach erhöhte sich durch die Zugabe von 10 mg Jod pro Kg Futter der Jodgehalt in einem Liter Milch "sogar auf rund 2760 µg/kg. Damit wäre schon mit einem halben Liter Milch am Tag die maximal tolerierbare Jodaufnahme deutschlich überschritten."
Da die Hälfte von 2760 nach Adam Riese 1380 sind, und die erlaubte Jodmenge auf Grund dieser speziellen Laboruntersuchung von der EU auf die Zugabe von 5mg Jod/kg Futter abgesenkt worden ist, ist also die Jodmenge, die jetzt bei einer Zugabe von 5 mg Jod/kg Futter in die Milch gelangt, natürlich 1380 µg Jod. Man kann über diese Laboruntersuchung mit den Quellenangaben in verschiedenen meiner Bücher nachlesen, u.a. in "Die Jod-Lüge", Herbig Verlag München, 5. Auflage 2010, S. 227, und "Jod-Krank. Der Jahrhundertirrtum", 2. Aktualisierte Auflage Trier 2007, S. 252.
Ach ja: Und die im Jodfilm als Beispiel herangezogenen Jodtabletten haben - wie angegeben - einen Jodgehalt von 100µg pro Tablette. Teilt man 1380 durch 100 erhält man 13,8 - also 13 Jodtabletten und eine 3/4 Jodtablette. Genau diese Zahl habe ich genannt. Nimmt man diese Menge in die Hand ist das ziemlich genau eine Handvoll Jodtabletten. Das ist einfach ein Superbeispiel, da "beißt die Maus keinen Faden ab."! Und wer ausgerechnet gegen dieses tolle Beispiel wütet, argumentiert meiner Meinung nach wie ein Jodbefürworter. (...)
Wären meine, sogar auch von Jodbefürwortern als seriös und wissenschaftlich hochqualifiziert anerkannten Recherchen, nicht tadellos, hätte die von mir verantwortete Jodkritik nicht seit 16 Jahren zunehmenden und unangefochtenen Erfolg. Der Leiter eines im Gesundheitswesen führenden Institutes in Berlin sagte über mich, daß Dagmar Braunschweig-Pauli die beste Kennerin der Jodproblematik sei. Das will wirklich viel heißen, wenn ein Jodbefürworter sich derart anerkennend über meine Arbeit äußert. Ein anderer Jodbefürworter, ein Medizinprofessor, ließ mich wissen, daß meine Bücher "wirklich sehr gut recherchiert" seien. 


KRANK DURCH JOD - DER JAHRHUNDERT-IRRTUM

verfasst von Fr. Dagmar Braunschweig-Pauli, Freie Journalistin (Medizin/NS-Medizin) Mitglied im FDA (Freier deutscher Autorenverband)

D ie Zahl der durch Jod kranken Menschen in Deutschland steigt kontinuierlich, aber nicht immer wissen die Betroffenen, dass ihre Krankheitserscheinungen auf eine Jod-Unverträglichkeit zurückgehen. Sie leiden unter einer extremen Form von Akne, unter Hautausschlägen, Bindehautentzündung, Asthma, Herzrhythmusstörungen, Schlafstörungen, Ruhelosigkeit, Depressionen, Zappelbeinen, Krebs... und ahnen nicht einmal, dass eine Überjodierung in der täglichen Nahrung ihre Krankheit ausgelöst hat.




Und sie werden mit ihren Sorgen und Nöten allein gelassen, denn von Ärzten und Gesundheitsbehörden wird, was die Jodgefahren angeht, praktisch keine Aufklärungsarbeit geleistet.
Im Gegenteil vergibt das Bundesministerium für Gesundheit das irreführende Gütesiegel "Gesünder mit Jodsalz", was eine geradezu fahrlässige, nicht ausreichende Aufklärung über die Risiken und Nebenwirkungen bedeutet.


Jod
Seit über sechs Jahren hält sich die Jod-Kampagne ungebrochen. In regelmäßigen Abständen wird sie durch Zeitungsartikel und Fernsehdiskussionen wiederbelebt, damit den Menschen jederzeit der ihnen eingeredete Jod-Mangel und die Notwendigkeit, ihn zu beheben, gegenwärtig bleibt.
Parallel dazu werden jedoch immer mehr Stimmen laut, die die Jodierungsmaßnahmen scharf kritisieren und auf deren schwerwiegende gesundheitliche Folgen hinweisen. Auch in Ärztekreisen nimmt man zusehends Abstand von der Jod-Euphorie. Der Chefarzt für Allgemeine Innere Medizin am Berliner St. Urban Krankenhaus, Prof. Dr. Jürgen Hengsimann, wurde in einem kritischen Artikel "Braucht Ihre Schilddrüse mehr Jod?" deutlich ablehnend zitiert:
    "Die Jodierung erschwert die Behandlung von Basedow (Erkrankung der Schilddrüse mit Überfunktion und hervorstehenden Augen) erheblich. Die Krankheit wäre bei über 80 % der Patienten mit Jodabstinenz und Medikamenten binnen zwei Jahren in den Griff zu bekommen. Weil aber Jod allgegenwärtig geworden ist, müssen wir Ärzte immer öfter zur Verkleinerung der Schilddrüse raten. Das bedeutet Operation, oder der Patient schluckt eine Kapsel mit radioaktivem Jod, das Schilddrüsengewebe zerstört.
    Der Preis ist nach ca. 8 Jahren eine Unterfunktion, die durch Hormontabletten ausgeglichen werden muss. Und bei einer Operation können in seltenen Fällen die Stimmbänder verletzt werden...
    Angesichts dieser Risiken halte ich die Vorteile der Jodierung, also das Zurückdrängen von Jodmangelerkrankungen, für teuer erkauft."


Kropfbildung durch Jodmangel?


G erade die Thesen, die in aller Munde sind, nämlich, dass Deutschland ein Jodmangelgebiet sei und dass Jodmangel zu einem Kropf führe, müssen gründlich hinterfragt werden. Die Studie des Münchner Endokrinologen Hellmut Haubold brachte das von vielen Jod-Befürwortern nicht gern vernommene Ergebnis, dass ein Kropf niemals allein durch Jodmangel entsteht.
Auch Bundesbehörden kommen nicht umhin, dies in ihren wissenschaftlichen Verlautbarungen zu bestätigen. Das Bundesumweltamt hat in einer Studie bereits 1994 (!) die Theorie vom Jodmangel-Gebiet Deutschland grundsätzlich in Frage gestellt und die Kropfbildung, die auf eine Jodverwertungsstörung zurückgeführt, die durch erhöhte Nitratwerte in den Böden und Huminsäure im Grundwasser hervorgerufen wird:
    "Der Mechanismus beruht auf einer Konkurrenz zwischen Jod und Nitrat zugunsten der Nitrataufnahme, so dass daraus ein Jodmangel resultiert. Außerdem binden funktionelle Gruppen der Huminsäuren Jod sowohl in seiner elementaren Form als auch Jodid im Magen-Darmkanal. Damit kann weniger Jod aus dem Darm resorbiert werden".
Dies bedeutet, dass eine künstliche Jodzufuhr bei gleichbleibender Nitratbelastung und Huminsäure im Trinkwasser völlig nutzlos ist.

Deutschland ein Jodmangelgebiet?


N ach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Deutschland ein "leichtes bis mittleres Jodmangelgebiet". So korrekt wiedergegeben ist die geophysikalische Begründung des Jodmangels schon weit weniger werbewirksam.
Aber stimmt sie überhaupt? Warum haben seit der Eiszeit, die das Jod ins Meer gespült haben soll, einige tausend Jahre in Deutschland Menschen gesund gelebt?
Auch fällt auf, dass kein anderes europäisches Land über so viele jodhaltige Heilbäder wie ausgerechnet Deutschland verfügt, von Aachen bis Bad Tölz. "Jod satt" sozusagen, vor allem, und das ist bemerkenswert, im kropfreichen Süddeutschland wie in den Bädern Abbach, Gögging, Griesbach, Birnbach, Füssing, Endorf, Tölz, Wiessee, Heilbrunn und Kissingen.
Außerdem: Niemand ernährt sich mehr saisongemäß mit Obst und Gemüse aus der Region. Wir essen Kiwis aus Neuseeland, Käse aus Frankreich, Tomaten aus Spanien, Trauben und Bohnen aus Italien, Gurken aus Israel und Kartoffeln aus Marokko oder Zypern und polnischen Schinken. Womit wir schon die meisten der Länder aufgezählt haben, deren Produkte ohne künstliche Jodzusätze und folglich für Jodgeschädigte ohne Gesundheitsschaden genießbar sind.
Denn unsere einheimischen Produkte, von Natur aus schon jodhaltig wie Bohnen, Mähren, Zwiebeln, Spinat, Radieschen, Rettich und Spargel, Gartenkresse, Petersilie und Schnittlauch, sind mittlerweile - über Bio- und Kunstdünger - mit künstlichem Jod versetzt.

Selbst Biomilch ist künstlich jodiert


Seit 1995 werden alle Mineralstoffgemische - auch für den Biobereich - künstlich jodiert, wobei die Jodzusätze oft in der sogenannten "Mineralstoffvormischung" undeklariert versteckt sind.
Startschuss für diese nun endgültig totale Jodierung sämtlicher Grundnahrungsmittel war eine Berliner Tagung, die der Direktor des sogenannten "Bundesamtes für Veterinärmedizin und Verbraucherschutz" (die Nachfolgebehörde des kurz vorher nach dem Blutkonservenskandal aufgelösten Bundesgesundheitsamtes), der Veterinär Prof. Dr. Ralf Großklaus 1994 organisiert hatte.
Dabei brachte er alle "Scharfmacher" der Jodprophylaxe und die Vertreter der Interessenverbände an einen Tisch und schwor sie auf diese "flächendeckende" Aktion ein - mit dem Ergebnis, dass seither kein deutsches Milchprodukt, kein Ei und kein Schnitzel oder Rinderfilet, keine Butter, kein Quark, kein Käse ohne künstliche Jodzusätze erzeugt wird.
Es gibt in Deutschland eine einzige Firma, die unjodierte Mineralfuttergemische anbietet, aber diese sind so teuer und offensichtlich so kompliziert zu verabreichen, dass gerade die im Preiskampf stehenden Bio-Erzeuger kaum darauf zurückgreifen. Eindeutiger Beweis dafür sind ohnehin die Erfahrungen der Jodallergiker, die unvermindert heftig auch auf Biomilcherzeugnisse reagieren.

Jod gelangt über die Nahrungskette auch ins Gemüse


D ie Tierfutterjodierung hat Auswirkungen, die sich jeder Kontrolle entziehen. Organische Dünger, wie ihn gerade Bioerzeuger verwenden, enthalten das vorher dem Tierfutter zugesetzte künstlich hergestellte Jodid als Ausscheidungsprodukt. Aus diesem Grund ist auch deutsches Bodengemüse und Obst (z. B. Erdbeeren) heute zwangsjodiert. Lediglich Baumobst wie Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kirschen, Mirabellen usw. entzieht sich diesem tückischen Kreislauf.
Bundesdeutsche Kühe erhalten zusätzlich jodierte Salzlecksteine, während es dies bei unseren Pferden nicht gibt, da man immer schon wusste, dass Pferde durch zusätzliche Jodgaben hysterisch werden.
Bemerkenswert: Die Jodierung sollte auch das Wild erfassen, das sich ja unbestritten seit Jahrtausenden instinktiv richtig ernährt und noch nie unter Jodmangel gelitten hat.
Die Argumentation der deutschen Futtermittelindustrie, die Hybridtiere (Geflügel) brauchten künstliche Jodzusätze, sonst verlören sie ihre Federn, ist geradezu albern. Kein deutsches Huhn lief vor 1995 nackt herum, und französische, italienische und andere auswärtige Hühner tun dies bis heute nicht.

Kein tägliches Brot mehr für Millionen


I n dem Fernsehbeitrag "Krank durch Jod" des Magazins "Brisant" sagte 1998 Prof. Dr. Jürgen Hengstmann, Leiter einer der größten Schilddrüsenambulanzen Deutschlands am Berliner St. Urban Krankenhaus:
    "Zehn bis fünfzehn Prozent der Bevölkerung werden unter einer Hochjodierung zu leiden haben."

D as sind über 10 Millionen Menschen, die seit 1993, als die Lebensmittelzusatzstoffverordnung geändert wurde, kein tägliches Brot mehr haben. Denn anders als vorher müssen Jodzusätze bei unverpackten Lebensmitteln nun nicht mehr angezeigt werden. So kann der Bäcker den Kunden zwar versichern, dass er selbst kein Jodsalz verwendet, aber er kann keine Garantie für die von ihm verwendeten Backmischungen übernehmen, die so gut wie ausschließlich jodiert sind.
Der Ernährungswissenschaftler Richard Fuchs fügt in seinem Buch "Functional Food" (Berlin 1999) hinzu, dass
"die Aufnahme von zu viel Jod sogar die Kropfbildung begünstigen kann. Darum ist die Verwendung von jodiertem Speisesalz (ungekennzeichnet) in Backstuben unverantwortlich."

Die Zwangsmedikation verletzt das Grundgesetz


N iemand, der "normal" lebt, d. h., der sich dann und wann einmal Restaurantbesuche gönnt, der "normal" einkauft, nicht einmal derjenige, der im Bioladen einkauft, entgeht mehr den künstlich jodierten Nahrungsmitteln.
Die Jodbefürworter können es drehen, wie sie wollen: Dies ist eine Zwangsmedikation, die dem demokratischen Freiwilligkeitsprinzip völlig widerspricht und damit das Grundgesetz verletzt.
Statt die Bevölkerung darüber zu informieren, wie man Mangelerscheinungen jedweder Art durch bewusste ökologisch saubere Ernährung vorbeugen kann, anstatt für eine Rückführung der Nitratgehalte und der Übersäuerung der Böden zu sorgen, wird eine Jodhysterie erzeugt, deren schädliche Auswirkung noch nicht abzusehen ist. Denn zu viel Jod - vor allem künstlich erzeugtes und Lebensmitteln zugesetztes Jod - macht krank.
Kritiker der Jodierung setzen auf unbeirrte Sachinformationen der Bürger, die mittlerweile am eigenen Leib spüren, dass an der ihnen angepriesenen gesunden Ernährung - durch Jodsalz und jodierte Lebensmittel - doch wohl etwas nicht stimmen kann:
  • Die Zahl der durch Jod krank gewordenen Menschen ist in den letzten fünf Jahren der totalen Jodierung sprunghaft angestiegen, wie die "Deutsche Selbsthilfegruppe der Jodallergiker, Morbus-Basedow- und Hyperthyreose-Kranken" dokumentieren kann.
  • Darüber hinaus nimmt die Zahl derjenigen, die plötzlich an extremer Akne, juckender Allergie und anderen Hautausschlägen, Bindehautentzündung, Asthma, Jodschnupfen, Schweißausbrüchen, Herzrhythmusstörungen, Schlafstörungen, Ruhelosigkeit, Zappelbein, Kopfschmerzen, Depressionen, Angst- und Panikattacken, Osteoporose, Magen-Darm-Erkrankungen, Haarausfall, Lichtallergie und Impotenz erkranken, dramatisch zu.
  • Eine steigende Tendenz zeichnet sich auch bei den sogenannten Autoimmunerkrankungen sowie bei Diabetes, Tuberkulose und Krebs ab.
In den wenigsten Fällen wissen die Betroffenen, dass sie ihre neu aufgetretenen Gesundheitsprobleme und sogar die lebensbedrohlichen Erkrankungen aller Wahrscheinlichkeit nach den künstlichen Jodzusätzen zu verdanken haben, die ihnen ja als gesundheitsförderlich empfohlen wurden - sogar mit Gütesiegel des Bundesministeriums für Gesundheit.

Jod-Akne
- eine Akne, gegen die kein Kraut gewachsen ist


Bereits im Oktober 1997 warnten Hautärzte, dass mittlerweile jeder 10. Aknepatient unter Jodakne leidet. Die Jodakne ist altersunabhängig.
Oft beginnt sie als Bläschenausschlag am Mund, weswegen häufig die Fehldiagnose "Herpes" gestellt wird. Im Gegensatz zum tatsächlichen Herpes reagiert der Jodausschlag jedoch nicht auf äußerlich und innerlich anzuwendende Virostatika.


Akne
Beispiel einer Akne in Gesicht, Hals, Rumpf.
Nach Forschungen japanischer Wissen- schaftler können sich unter einer Jodbelastung jodhaltige Eiweißkörper mit allrgenem Potential bilden, wenn nicht ausreichend Antioxidatien (wie z.B. Vitamin C, welches freie Elektronen bindet und so menschliche Zellen vor Schädigungen bewahren kann) vorhanden sind.
Der Ausspruch "der Herpes geht nicht weg", sollte unbedingt hellhörig machen und an eine Jodakne denken lassen. Meist bringt die Probe aufs Exempel - das heißt die Ernährung ohne jegliche künstliche Jodzusätze - den verblüffenden Erfolg, dass die Akne dann so plötzlich verschwindet, wie sie gekommen ist.

Gefährliche Jodallergie


D ie Jodallergie zeigt sich äußerlich auf der Haut als geschwollene, rote, immer größer werdende Entzündungsherde, die unerträglich jucken und brennen, so dass der Betroffene sich vor allem im Schlaf blutig kratzt. Die begleitenden Erscheinungsformen der Jodallergie sind gefährlich bis lebensgefährlich.
Es kommt dabei schon infolge allerkleinster Jodmengen, die über die Nahrung, die Luft oder über die Haut aufgenommen werden, zu Herzschmerzen, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, zu hohem Puls, Atemnot, Kreislaufkollaps und Ohnmachtsanfällen sowie zu Nierenkoliken, Magen-Darm-Störungen und verminderter Sehfähigkeit.
Bei Kindern kann sich hochgradige Hyperaktivität einstellen, die zu dauerhaften Konzentrationsstörungen in der Schule und zu Einschlafproblemen führt. Nach Alfred Wiater von der Kinderklinik Köln-Porz, Leiter der "Arbeitsgruppe in der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin" (DGSM),
    "leiden bis zu 37 % aller drei- bis zehnjährigen Kinder unter Schlafstörungen. Bei bis zu 5 % der Kleinen ist die Störung so stark, dass eine langfristige ärztliche Behandlung notwendig wird".
Leider richtet der Schlafforscher sein Augenmerk nicht auf den möglichen Auslöser - nämlich zuviel Jod in der Nahrung - dieser erst in den letzten Jahren immer häufiger auftretenden Schlafstörungen bei Kindern, sondern es werden als Therapie ein "operativer Eingriff sowie Medikamente" genannt.
Die schwerste Form der Jodallergie ist der anaphylaktische Schock, dessen Todesrate bei bis zu 98 % liegt. Es kommt hierbei infolge heftiger allergischer Reaktionen im Blut zu einer massiven Embolisation, d. h. Blutverklumpung, die sehr schnell zu einem tödlich verlaufenden Herzinfarkt führt.

Osteoporose durch Jod


Jod schädigt auch die Knochen, wenn es die Schilddrüse zur vermehrten Hormonproduktion anregt. Dann entziehen die überschüssigen Schilddrüsenhormone den Knochen den Kalk - und es kommt zu einer besonders aggressiven Osteoporose.
Es verwundert deshalb nicht, dass in allen Ländern, in denen jodiert wird, die Osteoporose als eine Art neuer Volkskrankheit empfindlich zunimmt. In Deutschland sind das inzwischen über 40 % der Bevölkerung, Männer wie Frauen, Tendenz steigend. Aber auch Kinder brechen sich zunehmend häufiger schon bei nichtigen Anlässen den Fuß oder den Arm, und es kommt deutlich öfter zur verzögerten Heilung des Bruches. Aber auch Schilddrüsenhormone können eine Osteoporose verstärken.

Dies sollte besonders bei der Substitutionstherapie in der Postmenopause, d. h. nach den Wechseljahren, der Frau bedacht werden. Das heißt, dass gerade die Frauen, die ab 40 immer stärker in Gefahr geraten, durch die Jodierung einen Kropf oder eine andere Schilddrüsenerkrankung zu entwickeln, mit den dann nötig werdenden Medikamenten einer erhöhten Osteoporosegefahr ausgesetzt sind.

Jod in der Schwangerschaft - eine Gefahr für das unge- borene Leben


Der "Arbeitskreis Jodmangel" hat unerwartet die empfohlene tägliche Jodmenge (200 - 300 μg/Tag!) auf höchstens 100 μg gesenkt, was einer Jodmenge entspricht, die bereits aufgrund natürlicher Jodquellen in unjodierten Produkten enthalten ist.

Ausgangspunkt dafür ist wohl das 75. Wiesbadener Schilddrüsengespräch im März 1997 auf dem die Problematik diskutiert wurde, dass ungeborene Kinder unter einer zu hohen Jodzufuhr der Mutter mit einer Schilddrüsenunterfunktion reagieren. So
    "gehört es zu den Besonderheiten der noch unreifen fetalen Schilddrüse, dass sie auf sehr hohe Jodkonzentrationen mit einer Abnahme der Sekretion von Schilddrüsenhormonen reagiert (sogenannter Wolff-Chaikoff-Effekt)",
wie Prof. Rainer Hehrmann aus Stuttgart referierte, weswegen die Verwendung jodhaltiger Medikamente und Substanzen "in der Schwangerschaft und perinatal unbedingt vermieden werden" muss.
Noch früher, bereits 1994, wird in der "Roten Liste", dem Arzneimittelverzeichnis des BPI davor gewarnt, "Jodverbindungen in Schwangerschaft und Stillzeit über die ärztliche Verordnung hinaus zu verabreichen", weil die Substanz in die Milch übergeht und weil eine Überjodierung der Mutter bei der Schilddrüse des noch ungeborenen Kindes zu einer Reduzierung der Schilddrüsenfunktion führt.

Diese Kinder kommen mit einer sogenannten "angeborenen Unterfunktion" zu Welt, was ohne die Überjodierung ihrer Mutter in der Schwangerschaft wahrscheinlich nie passiert wäre. In den letzten Jahren, in denen es durch die flächendeckende Jodierung fast aller Lebensmittel sehr schnell zu einer Überjodierung kommen kann, nahm die Zahl der Kinder, die mit diesem "Wolff-Chaikoff-Effekt" zur Welt kommen, bedauerlicherweise zu.
Außer der eben genannten Unterfunktion (Hypothyreose) der Schilddrüse muss auch auf die Überfunktion (Hyperthyreose) bei Säuglingen geachtet werden, wenn ihre Mutter an Morbus Basedow leidet. Bislang waren das in Deutschland noch unter 1 % der Schwangeren.

Unter der seit 1995 eingeführten Hochjodierung jedoch ist die Zahl der an Jod-Basedow erkrankten Schwangeren deutlich angestiegen. In Amerika, wo auf Grund der sehr jodhaltigen Mehlbleichmittel die Nahrung ebenfalls sehr jodhaltig ist, sind schon bis zu 5 % aller Schwangeren basedowkrank. Eine alarmierende Bilanz, die wahrlich nicht zur Nachahmung auffordert!
Sind Frauen aber erst an einer durch Jod ausgelösten Überfunktion, Morbus Basedow oder Morbus Hashimoto erkrankt, dann wird ihre Behandlung schwierig, wenn sie schwanger werden und dem die Überfunktion steigernden Jod in den Lebensmitteln nicht ausweichen können.
Behandlungsziel ist es, die Überfunktion zu bremsen. Dazu muss zunächst außer der geeigneten Medikation, auf zusätzliches Jod in der Nahrung verzichtet werden, denn Jod regt die Bildung der Schilddrüsenhormone an, was bei jedweder Form der Überfunktion schädlich ist.
Reicht der Jodverzicht nicht aus - in Deutschland dürfte er auch gar nicht mehr zu erreichen sein! -, um die überschüssige Produktion der Schilddrüsenhormone zu bremsen, werden sogenannte Thyreostatika verordnet. Aber hier beginnen die Probleme, denn diese Thyreostatika passieren sofort die Placentaschranke und führen zu einer vorgeburtlichen Kropfbildung des Fötus. Weitere vorgeburtliche Schädigungen sind neben der Kropfbildung Fehlentwicklungen des Gehirns sowie der vorzeitige Tod des Fötus.

Nitrosamine sind aggressive Krebsauslöser
- Jod unterstützt sie


S tellen wir uns das Frühstück eines normalen Bundesdeutschen vor: frische Brötchen, gerade vom Bäcker geholt, ein bisschen Butter dazu, ein Belag in Form von Wurst oder Käse und natürlich ein warmer Kaffee mit einem Häubchen Sahne.

Dass dieses duftende und ganz harmlos aussehende Frühstück auf diese Weise zum hochwirksamen Krebscocktail werden kann, ahnen wenige. Doch - man weiß mittlerweile, dass Nitrosamine die aggressivsten Krebsauslöser überhaupt sind. Sie erzeugen in zahlreichen Organen selektiv Krebs. Im Magen finden sie dafür besonders günstige Voraussetzungen, weil der dort herrschende pH-Wert dem Optimum einer chemischen Nitrosaminsynthese entspricht. Die Menge des sich im Magen entwickelten Nitrosamins hängt u. a. von Konkurrenz-Reaktionen verschiedener Nahrungsmittelinhalts- und Zusatzstoffe ab. Von ihnen wirken vor allem Jodide, Thiozyanate, Chlorogensäure, Polyphenole und Metallsalze stark beschleunigend auf die Nitrosaminbildung.

Im Gegensatz zu ihnen zeigen Blei-, Cadmium-, Kupfer- und Zinksalze keine erkennbare Katalyse der Nitrosierungsreaktion durch Schwermetall-Ionen. An erster Stelle der Stoffe, die die Nitrosaminbildung katalysieren, d. h. beschleunigen, steht Jod, das die Nitrosaminbildung tatsächlich um das Sechsfache erhöht. Ein synergistischer, also steigernder Effekt wird noch erzielt, wenn zwei Katalysatoren zusammentreffen, z. B. Jod und Thiozyanat, das im Speichel vorkommt, oder Jod und Chlorogensäure, die im Kaffee enthalten ist.
Das ist der Fall, wenn sich beispielsweise das Jod der jodierten Kaffeesahne mit der Chlorogensäure des Kaffees im Magen verbindet, und so das leckere Frühstück zum regelrechten Krebs-Cocktail werden lässt. Für eine erfolgreiche Krebsprophylaxe ist es also erforderlich, auf den übermäßigen Verzehr von jodhaltigen Nahrungsmitteln zu verzichten.
Das ist die Schlussfolgerung aus der internationalen Nitrosaminforschung, die der Ernährungswissenschaftler Dr. D. Lathia zusammen mit D. Kloep in einer Festschrift zum 65. Geburtstag des renommierten Chemikers und Direktors des "Institutes für Organische Chemie" der Technischen Universität Clausthal, Prof. Dr. K.-D. Gundermann, zusammenfasst.
Auf dem 14. Wiesbadener Schilddrüsengespräch im Februar 1996 kam in der Diskussion über Schilddrüsenkrebs folgendes zur Sprache:
  • In Japan haben etwa 25 % der Bevölkerung altersunabhängig kleine papilläre Mikrokarzinome (knospenförmige bösartige Kleinsttumore)
  • In Skandinavien fanden sich Neuerkrankungen von etwa 6 %. In unserer Bevölkerung ist bei älteren Menschen mit einer Anzahl von 2 -3 % papillären Mikrokarzinomen als Zufallsbefund auszugehen.

Weniger Jod, weniger Krebs


J apan ist das Land mit dem höchsten Jodvorkommen der Welt, deshalb die hohe Schilddrüsenkrebsrate von 25 %. Die Krebsrate in anderen Ländern nimmt in dem Maße ab, in dem ihre Jodzufuhr geringer ist. Mit anderen Worten: Weniger Jod, weniger Krebs.

2
Brustkrebs
Macht die Dosis das Gift? Doch stellt eine Überjodierung mit Sicherheit nur eine der Ursachen eines Brustkrebses dar.

Deutschland, das sogenannte Jodmangelgebiet, hatte bisher die niedrigste Rate an Schilddrüsenkrebserkrankungen weltweit. Es scheint aber fraglich, ob das seit Einführung der Jodierung 1995 auch so bleibt. Im "Handbuch der Medikamente" der Stiftung Warentest 2000 findet man die Warnung:
"Unter folgenden Bedingungen dürfen Sie kein Jodid nehmen: Wenn der Verdacht auf Schilddrüsenkrebs nicht ausgeräumt ist."

Weiterhin kann die Jodierung der Lebensmittel zu Erkrankungen führen, die zwar primär nichts mit Krebs zu tun haben, deren notwendige Behandlungen aber das Risiko in sich bergen, an Krebs zu erkranken.

Denn auch Schilddrüsenerkrankungen wie z. B. Morbus Basedow können das Ergebnis der Jodierung sein. Im Falle einer kompletten Entfernung der erkrankten Schilddrüse, muss der Betroffene lebenslang Hormone zu sich nehmen, Hormone, die Jod enthalten. Menschen, die unter einer Jodallergie oder Jodakne leiden, steht damit ein lebenslanger Leidensweg bevor.

Brustkrebsrisiko durch Jodsalz und Schilddrüsenhormone


Doch damit nicht genug, denn eine lebenslange Einnahme von Schilddrüsenhormonen ist keinesfalls so ungefährlich, wie das gemeinhin propagiert wird. So steht in H. P. T. Ammans "Arzneimittelneben- und Wechselwirkungen" über die Kanzerogenität von Schilddrüsenhormonen:
    "Eine Studie an 5500 unter Schilddrüsenhormonbehandlung stehenden Patientinnen, bei denen eine Mammographie durchgeführt wurde, ergab, dass bei 635 Brustkrebs vorlag. Dies ist eine Rate von 12 %. Bei denen, die Schilddrüsenhormone über 15 Jahre bekommen hatten, lag die Krebsrate sogar bei 19,5 %."

Speziell das Brustkrebsrisiko scheint durch Jod, vor allem in Form von Jodsalz, deutlich erhöht zu werden. Susun S. Weed schreibt dazu in ihrem Buch "Brustgesundheit - Naturheilkundliche Prävention und Begleittherapien bei Brustkrebs" (Orlanda Verlag):
    "Wenn Erwachsene durch zusätzliche Jodzufuhr - wie z. B. Jodsalz - ihren Bedarf überschreiten, steigt auch ihr Brustkrebsrisiko."

Unter diesem Aspekt ist die gegenwärige Schilddrüsentherapie, die großzügig Schilddrüsenhormone als Langzeittherapie einsetzt, kritisch zu beurteilen. Gynäkologen berichten jedenfalls neuerdings über ein rätselhaftes Ansteigen von Brustkrebs.

Jodabstinenz in der Krebsdiät


D iese Forschungsergebnisse bedeuten, dass eine Krebsdiät nur bei absoluter Jodabstinenz erfolgreich sein kann. Einem sehr schwer an Lungenkrebs erkrankten Wissenschaftler, der von selbst auf die kanzerogene Wirkung des Jodes aufmerksam geworden war - immerhin wunderte er sich mit Recht darüber, dass er als Nichtraucher einen so aggressiven Lungenkrebs bekommen konnte -, wurde von zwei verschiedenen Onkologen bestätigt, was er bereits befürchtet hatte:
  • wäre er ohne die Jodierung der Lebensmittel niemals an einem so aggressiven Krebs erkrankt, und
  • hätte er diese Erkrankung nicht jahrelang überlebt, wenn er nicht nach ihrem Ausbruch so konsequent auf Lebensmittel mit künstlichen Jodzusätzen verzichtet hätte.
Es liegt logischerweise auf der Hand, dass man auf jede Art jodierter Lebensrnittel verzichten sollte, will man sich vor dem Ausbruch einer unerwünschten Krebserkrankung schützen.

ERNÄHRUNGSTIPPS


Nicht künstlich jodangereichert:

  • Fleisch (z. B. Geflügel), Eier, Milch und Milchprodukte aus Italien, Spanien, Frankreich, Polen, Ungarn und der Türkei.
  • Rindfleisch aus Argentinien.
  • Obst und Gemüse aus Südländern (Italien, Spanien, Israel, Ungarn, Neuseeland und Südafrika).

VORSICHT!

  • Beim Kauf pflanzlicher Margarine darauf achten, dass keine Milch als Emulgator verwendet wurde (Zusatz: Frei von Milchbestandteilen oder Eiweiß = 0).
  • Fruchtkonserven, Konfitüren und Süß-waren können den jodhaltigen Erythrosin enthalten (E 127).
  • Vorsicht bei der Verwendung von Brühwürfeln. Sie können gleich dreifach Jod enthalten, über das verarbeitete Fleisch, über das zugesetzte Jodsalz und über das Milcheiweiß. Alternativen sind pflanzliche Gemüsebrühen aus dem Reformhaus oder Bioladen.
  • Bei verpackten Nahrungsmitteln darauf achten, dass das Salz als "Salz" oder "Speisesalz" deklariert ist.
Ende des Artikels.


Eine wichtige Information darf ich noch ergänzen: Die Aufnahme von Jod aus dem Magen-Darm-Trakt ins Blut ist abhängig vom pH-Wert (Grad der Säurebelastung) im Darm. Steigt der Säurgehalt an, wird als erster Mikronährstoffe Jod nicht mehr in den Körper aufgenommen.
Da es sehr schwer ist, den Ph-Wertes des Darmes zu messen, nimmt man als Bezugsgröße den Säurewert des Urins. Liegt dieser dauerhaft unterhalb eines Wertes von pH 6,3, ist der Säuregrad im Darm so hoch angestiegen, dass Jod in nur geringem Maße vom Organismus verwertet werden kann. Deshalb sollte bei einer Jodaufnahmestörung die Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes ins Auge gefasst werden. Weitere interessante Informationen nicht nur zum Thema Jod erhalten sie von Fr. Braunschweig-Pauli unter jod-kritik.de. Es lohnt sich. Surfen Sie ruhig mal hinüber!