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Dienstag, 20. Mai 2014

LACHSFIEBER: Wie der WWF das Sterben der Meere unterstützt (Marine Harvest)

WDR-Autoren Wilfried Huismann und Arno Schumann über Lachsfarmen im
Meer. Nun sollte man ja meinen, dass Zuchtlachs weitaus ökologischer
ist, als gefangener Wildlachs - doch weit gefehlt. Wenn man sich die
Kernaussagen des Films ansieht, wird das eigene Weltbild zurecht
gerückt: Für 1 kg Zuchtlachs müssen 5 kg Frischfisch aus dem Meer
gefangen werden. Diese werden dann zu Fischfutter (!!) verarbeitet und
an die Lachse, die in Käfigen in bis zu 40 Meter Tiefe im Meer gehalten
werden, verfüttert.

Da außerdem bei einer solchen
Massentierhaltung (es geht um mehrere 100 Millionen Lachse, die derart
gehalten werden, vorwiegend in Ländern wie Chile, wo es keine allzu
strengen Umweltauflagen gibt) die Tiere permanent von Krankenheiten
bedroht sind, werden weiters Tonnen an Antibiotika ins Meer gepumpt, um
Seuchen zu vermeiden - was aber nicht immer gelingt. Auf diese Weise
wurden ganze Küstenlinien in Chile verseucht und mit Lachsviren
kontaminiert. Fischer verloren ihre Arbeit, Muschelfarmer stehen
aufgrund von Seuchen vor den Ruinen ihrer Existenz und das ohnehin arme
Land Chile verarmt noch mehr.

WWF kooperiert gegen Bezahlung
Und
das besonders erschreckende an der ganzen Situation: im Jahr 2008 ging
der für dieses ganze ökologische Desaster verantwortliche Konzern Marine
Harvest (der weltweit größte "Hersteller" von Zuchtlachs) eine
Kooperation mit dem WWF ein. Seit damals prangt das "Gütesiegel" mit dem
Panda-Bären auf den Produkten von Marine Harvest. Dafür bekommt der WWF
(nach offiziellen Eigenangaben!) 100.000 Euro pro Jahr an Spenden von
Marine Harvest.

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Wer ist der WWF?
http://tierschutznews.ch/kunterbunt/k...

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